2: 8 Tage Auto in Bali

13 12 2010

Und das ist er …

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Ja, es ist ein Wahnsinn – Linksverkehr (oder so ähnlich), links zum Schalten und ein Suzuki Jimny!

Der Verkehr war schon spannend, aber die Straßen auch – die haben ganz schön tiefe Schlaglöcher, aber ich hab ja einen Jeep! Mit Straßenbezeichnungen schauts gar nicht gut aus und Kreuzungen erkennt man manchmal gar nicht …

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Eigentlich braucht man gar kein Auto …

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Meine erste Station war Sanur – dort war dann auch schon die Klimaanlage kaputt und nachdem ich ein Zimmer gefunden hatte, musste ich erstmal meinen Autovermieter anrufen – der ist dann auch gekommen um das Auto gegen einen grünen auszutauschen – leider war mein Auto inzwischen vollgetankt und der andere wieder leer bis auf den letzten Tropfen – haha! Nochmal dikutieren – am nächsten Tag in der Früh hatte ich dann wieder ein Auto mit Klimaanlage und halbwegs vollem Tank! In Sanur bin ich dann gegen Abend endlich baden gegangen – und das Meer ist warm …. total fein! Und ein schönes Zimmer hatte ich auch!

Auch sehr angenehm: Endlich sind da nicht mehr so viele Menschen, die einem was verkaufen wollen. Man sitzt zwar auch keine 2 Minuten alleine am Strand, aber das ist ganz anders und sie wollen trotzdem meistens eine Tour verkaufen oder sich als Fahrer, aber sie sind echt nie ungut.

Am nächsten weiter Richtung Candi Dasa. Auf dem Weg dorthin Reisfelder und ein schwarzer Sandstrand! Mein erster Tempel Goa Lawah -in Bali gibt es ca. 20.000 Tempel und so groß ist Bali gar nicht; jedes Haus hat einen kleinen Haustempel und jede Ortschaft einen Ortstempel und dann gibt es noch die großen Tempel, die gewissen Göttern gewidmet sind. Als Zeichen des Respektes muss man einen Sarong tragen – das ist das schöne blaue Tuch.

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In Candi Dasa hatte ich ein Zimmer, das war so offen, dass man in der Nacht das Meeresrauschen gehört hat – echt super. Eigentlich gibt es dort auch total gutes Essen zu guten Preisen, leider hat es angefangen zu schütten (und es schüttet von einer Sekunde auf die andere wirklich so, als ob der Himmel offen wäre) und geblitzt und gedonnert zugleich (die paar Fensterscheiben, die da waren, haben nur so geschepert) – dann wars vorbei mit meinem Essen. Dafür hats dann am nächsten Morgen das einzig anständige Frühstück auf Bali gegeben – und das hat sich echt ausgezahlt!

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Vom Frühstück aus hat man genau auf die Straße gesehen und während ich versuche mein ganzes Omlett aufzuessen, sind aufeinmal Polizeiautos und Maschinen mit Sirenen mitten auf der Straße durchgerauscht – und das ist wirklich waghalsig … Dann eine richtig schöne Autoparade, mit ca. 25 schönen, schwarzen, großen Autos – von Hondas über Hyundais, Ford Rangers, Mercedes, Jeeps, sogar ein Mazda 6 war dabei – keine Audis hier, oooh! Dann noch Rettungsautos,  die Garde und was man sonst noch so braucht – der Präsident von Indonesien ist durchgefahren!

Nachdem meine Wäsche trocken war, konnte ich auch starten und gleich hinter Candi Dasa fangen die Berge an. Die Straßen sind teilweise so eng und steil, dass die Großglockner-Hochalpenstraße ziemlich harmlos dazu ist. Jetzt weiß ich endlich, warum hier alle kleine Maschinen haben und keine Mopeds: damit sie in den Bergen genauso fahren können wie sonst!! Neben der Straße war dann mit der Zeit immer mehr Millitär und Polizei und irgendwann habe ich dann einen gefragt was los ist, weil das war mir nicht mehr ganz geheuer. Ich habe erfahren, dass der Präsident von Indonesien (er heisst übrigens presidente Susilo Bambang Yudhoyono) gerade hier auf einem wunderschönem Strand eine Zeremonie hat – das klingt gut und ich hab mir gedacht, da schau ich auch mal hin – zuerst haben die Soldaten und Polizisten noch gewunken, aber irgendwann haben sie mich doch aufgehalten und mir gesagt, dass ich da leider nicht mehr weiter darf.

Ich hatte sowieso noch eine ganz schöne Strecke vor mir – ich wollte um den Vulkan herum auf die andere Seite der Insel fahren – nach Lovina bei Singaraja. Und da hier nicht alle das Licht einschalten beim Fahren in der Nacht – sie kennen die Straße ja – und die indonesischen Fußgänger fast nicht zu sehen sind, wollte ich Fahrten in der Dunkelheit doch eher vermeiden.

Auf dem Weg dorthin war der höchste Wasserfall von Bali angeschrieben, den wollte ich mir natürlich anschauen. Das letzte der Stück der Straße war echt sensationell – einspurig und so steil dass die Reifen bei meinem Jimny (hat keinen Allrad) durchgedreht haben! Ich habe definitiv noch nie so eine steile Straße gesehen, aber ich bin hinaufgekommen – der kleine Parkplatz oben war ganz leer – komisch ;-)! Leider hat es so zu regnen angefangen, dass ich dachte der Wasserfall ist über mir und ich bin wieder weitergefahren, vorbei an kleinen Orten, Reisfeldern, Bananen, Mangos – nur der Vulkan hat sich in den Wolken versteckt.

Der Regen hier ist einfach sensationell – man kann im Regen herumlaufen und es ist soo warm!

Während der Fahrt im Regen ist es natürlich so, dass man die Schlaglöcher nicht mehr sieht und nicht ausweichen kann – machmal haben mir die Mopedfahrer neben und hinter mir schon leid getan …

Irgendwann bin ich dann in Singaraja angekommen – eine fürchterliche Stadt – und es war schon ziemlich spät. Dass man auch während einem Stop bei der Ampel mit offenem Fenster andauernd angequatscht wird, kam mir in diesem Moment ausnahmsweise gelegen und ich bin einem Mopedfahrer nachgefahren, der mir gesagt hat er fährt gerade nach Lovina in eine Unterkunft arbeiten und es gibt noch freie Zimmer. Es hätte sicher ewig gedauert, wenn ich selber nach Lovina finden hätte müssen – mit Beschriftungen schaut’s einfach nicht soo gut aus. Auf alle Fälle hatte ich dann doch noch rechtzeitig ein Zimmer.

Ich habe mich dann schon wieder auf die Suche nach einem Bankomat begeben müssen – gibts hier nicht, ok, 50 € hatte ich auch noch, die wollte ich gerne wechseln, im ersten Geschäft hatten sie keine Indonesischen Rupiah mehr !? und im zweiten war der Wechselkurs total schlecht, sie haben mir erklärt der Euro ist gestern gefallen – hahaha! Dann haben sie mir noch erklärt, dass es bis zur nächsten Wechselstunde mindestens eine 1/4 Stunde mit dem Motorrad ist, da ich mich aber nicht so gerne ärgern lasse, habe ich mich mal auf den Weg gemacht und nach 10 Minuten ist mir mein Vermieter Agung entgegengekommen und hat mich zur nächsten Wechselstube gebracht – mit nassen Haaren am Moped um 9 am Abend und nicht kalt, das gefällt mir! Der Euro ist doch nicht gefallen, da war ich aber beruhigt, und er hat mich auch wieder zurückgebracht, sehr nett! Und da er wahrscheinlich meine Mosqitosstiche gesehen hat, hat er mir auch ein Mosquitolight gegeben.

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Mein Zimmer war geräuchert, ich auch – aber ich glaube in dieser Nacht hat mich wenigstens im Zimmer nichts gestochen – die hab ich mir natürlich am nächsten Tag gleich gekauft!

Nur mal so zwischendurch: Die Mosquitos haben mich nicht aufgefressen, aber sie haben mich geliebt. Ich sie nicht, denn einige Stiche werden bei mir ja richtig groß, aber egal was ich draufsprühe oder schmiere, sie stechen mich immer … mein Blut ist wohl einfach zu süß 😉

Für den nächsten Morgen habe ich einen Ausflug gebucht und wir sind so um 6 (ja, nicht verschrieben ;-)) vor Sonnenausfgang mit einem Boot hinausgefahren um Delphine zu suchen, leider haben wir keine gesehen und dann ist es mit schnorcheln weitergegangen – die 2 Mädls, die noch mit waren wollten nur Delphine sehen und wir waren auch vor allen anderen da – deshalb konnte ich ganz alleine schnorcheln. Ganz viele blaue Seesterne waren da und natürlich Nemo und viele seiner Freunde, aber das Riff und das Wasser haben halt auch nicht so schöne Farben, wenn die Grundfarbe schwarz ist – und das Licht nicht reflektiert wird.

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Der Strand ist hier auch schwarz, aber nicht wirklich sauber und ich kann euch sagen: schwarzer Sand wird relativ warm …

Beim anschließenden Frühstück hat sich dann ein balinesischer Rastamann einfach zu mir gesetzt (das ist ganz normal) und ich habe erfahren, dass am nächsten Tag ganz ein hoher Feiertag im Hinduismus ist, alle haben frei, in allen Tempeln sind Zeremonien. Im Hinduismus gibt es ja 4 Kasten – er ist in der untersten und Agung heisst König – und das ist die erste Kaste. Es war dann ganz interessant zu sehen, wie das abläuft, wenn die 2 sich treffen – Rastamann muss ganz ruhig und zurückhaltend mit ihm sprechen. Die Menschen von den verschiedenen Kasten dürfen auch nicht untereinander heiraten, einer von der ersten Kaste kann es sich leisten verbrannt zu werden, wenn er gestorben ist, einer von der 4. Kaste wird „nur“ eingegraben. Die Pflichtschule ist bis 12, dannach muss für die Schule zahlen – und sie lernen kein englisch. Alles was die meisten können ist das was sie von den Touristen lernen.

Hier sind auch ein paar Moslems (in Indonesien sind ja hauptsächlich Moslems, nur in Bali sind fast nur Hinduisten), aber die indonesischen Moslems sind etwas freier haben sie mir erklärt und in Bali werden auch die Zeremonien zusammen gefeiert – die Hinduisten sind ja ganz offen. Auf der kleinen Nachbarinsel Lombok schaut das ganze dann aber schon ganz anders aus …

Außerdem hat er mir noch erzählt dass der Nationalpark auf der anderen Seite der Insel nicht mehr sehr sehenswert ist, da irgendjemand alle großen Bäume herausgeschlägert hat. Man munkelt zwar wer es war, aber es wurde nichts unternommen – ist doch überall das gleiche … :-). Er hat mich dann eingeladen zur Zeremonie am nächsten Tag in seinem Dorf – mit Sarong natürlich (jetzt kann ich ihn auch schon binden) – man braucht da nämlich eine Einladung.

Am nächsten Morgen um halb 6 hat er mich abgeholt und wir sind zum Tempel gefahren. Alles ist (eigentlich immer) ganz schön dekoriert, die Menschen sind ganz festlich angezogen, ganze Familien sind wieder auf den Mopeds unterwegs und überall sind kleine Kinder – die mich alle begutachten, denn ich habe es doch tatsächlich geschafft die einzige Touristin bei dieser Zeremonie zu sein. Die Balinesen lieben ihre Kinder wirklich – jeder 2. Mann egal wie alt hat ein kleines Kind am Arm. Alle sitzen am Boden, es wird sogar im Tempel während der Zeremonie geraucht und im Zuge der Zeremonie kommt der „Zeremonienmeister“ zu jedem hin, man trinkt das heilige Wasser, drückt sich Reis auf die Stirn und ein paar Blumen kommen hinter die Ohren – so sind dann alle den ganzen Tag unterwegs.

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Nach der Zeremonie im Tempel steht dann „chicken fight“ auf dem Programm – eigentlich verboten, aber bei diesen hohen Feiertagen erlaubt. Da sind wir natürlich auch hingefahren – die Spannung und den Lärmpegel beim Handeln und dann während dem Kampf kann man leider nicht in Bildern festhalten. Der „chicken fight“ selber ist natürlich Geschmackssache, nicht unbedingt nach meinem – sie binden jedem Hahn auch noch ein Messer auf den Fuß, damit sich das auszahlt – aber es gehört eben dazu. Hier gehts auch um richtig viel Geld, der beste Hahn war im Endeffekt 800 € wert und wenn man weiß, dass ein z.B. ein Lehrer in Bali € 100 verdient, ist das schon richtig viel.

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Nach dem „chicken-fight“ wollten wir zu meiner Kaffeeplantage fahren, sind dann aber so im Stau gestanden, dass wir umdrehen mussten und zu den hot-springs gefahren sind – allgemeiner Badetag würde ich mal sagen.

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Dannach habe ich in einer ganz gemütlichen Bar direkt beim Meer ein paar Balinesen und Schwedinnen wiedergetroffen, da sitzt man am Boden, alles ist am Tisch und es ist ganz entspannt – und wenn dann noch ein Gewitter übers Meer hereinzieht ist das schon faszinierend. Ist echt ganz gemütlich in Lovina und ganz nette Leute, aber leider viel zu viele Mosquitos (wenn man während einem Essen ein Mosquito-light unter seinen Sesssel stellen muss, ist das zuviel).

Am nächsten Tag bin ich weitergereist – hatte ja eh schon einen Tag verlängert wegen der Zeremonie und habe wieder probiert zu einer Kaffeefarm zu kommen, leider war da noch immer Feiertag und ich glaube alle auf den Straßen unterwegs – der Wahnsinn pur! Ich bin bis auf 1.400 Meter gekommen – sogar hier ist es dann nicht mehr so heiß und es gibt keine Mosquitos, da hab ich mich gleich ein bisschen zu Hause gefühlt. Zusätzlich bin ich aber auch ganz viel im Stau gestanden und um halb 9 war ich noch immer nicht in Ubud, wo ich eigentlich hin wollte und natürlich war es stockdunkel – nicht so toll. Irgendwonn bin ich dann doch noch angekommen, schaut echt cool aus die Stadt, nur Einbahnen haben sie, das war nicht so toll, denn ich bin gleich in eine hineingefahren, Mopeds dürfen nämlich, nur Autofahrer nicht … Ich habe dann auch ein schreckliches Zimmer gefunden und bin draufgekommen ich kann nicht kalt duschen, es geht einfach nicht, ich weiß, Memme, aber ich hasse kaltes Wasser!

Am nächsten Tag habe ich mir ein anderes Zimmer gesucht, der Ort hat nämlich ganz sympatisch ausgeschaut.Ich habe dann auch eines gefunden, kein Fenster zwar, aber dafür diese Türe 😉 und es war echt schön und billig.

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Ubud ist glaube ich der einzige Touristenort in Bali, der nicht am Meer liegt, aber er hat Flair! Überall ganz schöne Cafés  – mit Wasserfällen, wunderschöne Spas, Künstler, Bilder, Holzkunstwerk, Töpfersachen … Das ist übrigens der Ort von dem Film/Buch eat – pray – love mit Julia Roberts und ein paar sind auch hier, die das suchen was sie gefunden hat … es gibt eine Fülle an Yogakursen, usw.

a Kika

a Kika

Am nächsten Tag musste ich leider eine kleine Inselrundfahrt machen, da ich eine kurze super-Hightech-Hose in Lovina „vergessen“ hatte (rausgehängt zum Trocknen). Dazu habe ich mir aber einen Mopedfahrer organisiert (hab sogar einen Helm bekommen, ohne Visier), denn von Ubud nach Lovina und zurück muss man ersteinmal finden. Außerdem hat er mir gesagt, wir können auf dem Weg eine Kaffeplantage und den Vulkan anschauen, das hat mit natürlich ganz gut ins Konzept gepasst. Die Kaffeeplantage hätte ich ja im Leben nie gefunden, dort hats auch noch Schokolade, Vanille, Ginseng  .. und eine Verkostung von all dem geben. Da kommt man hin und schon stehen 6 Tassen vor einem … wäre ich nach Bali nach Hause geflogen, hätte ich anständig eingekauft. Hier gibts auch den Kaffee, der zuerst den Verdauungsvorgang dieser Tiere durchläuft (teurer Kacke-Kaffee hat mir der freundliche Führer auf deutsch erklärt :-))

mein geliebter Kakao

mein geliebter Kakao

Kaffee

Kaffee

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Verkostung

Verkostung

Bei der Kaffeeplantage hat es dann das erste Mal geregnet, wir haben einen Regenschrim mitbekommen, sehr sinnvoll beim Mopedfahren, aber ich hatte ja eine Regenjacke. Da habe ich mir ja noch gedacht, der wird wohl wissen was er macht – er ist ja ein Einheimischer. Dann sind wir zum Vulkan gefahren, schaut echt faszinierend aus dort – und von dort weiter nach Lovina – und zwar nach Gefühl und ich glaube ja nicht, dass die „Abkürzungen“ das ganz kürzer gemacht haben. Endlich waren wir in Lovina – nur meine Hose nicht, die ist wohl schon in der Nacht verschwunden in der ich abgereist bin. Das hat mich echt geägert – mein Gewand ist gezählt!

Kaum sind wir in Lovina weggefahren hat es richtig angefangen zu regnen, der gute Fahrer ist im ca. 200 Metertakt stehengeblieben und hat sein T-shirt ausgedreht – ich hab mir schon gedacht wir kommen gar nicht mehr nach Ubud. Irgendwann hat er dann doch durchgebissen. Natürlich waren wir beide triefend nass, bis hierher kein Problem, doch dann sind wir wieder über die Berge gefahren und das hat lange gedauert (diesmal ohne Abkürzung) und es war so richtig eiskalt!! Irendwann sind wir dann gut in Ubud angekommen – ich hab schon gedacht ich werde erfrieren (und das in Bali), wie kalt dem armen Balinesen war, kann man sich dann ja vorstellen. Hab gedacht ich werde mich halt verkühlen so ohne Visier, aber ich habe stattdessen eine etwas schmerzhafte Blasenentzündung inklusive Fieber und Schüttelfrost in der Nacht ausgefasst – daraufhin war das erste Antibiotikum dran und der Spuk war so schnell wieder vorbei wie er gekommen ist.

Am nächsten Tag musste ich zurück nach Kuta und mein Auto zurückgeben. Wir 2 (der Jimny und ich) sind sehr geduldig miteinander gewesen … Inzwischen wusste ich auch wann gehupt wird: Immer wenn man jemanden überholt als Warnung (nicht nur bei mir ;-),die wissen nicht dass Autos und Mopeds Außenspiegel haben), vor einer Kuve, damit der andere weiß dass man kommt und immer wenn wir uns denken würden „ohoh, Achtung“ – also ziemlich oft. Das ist aber ganz normal, die ärgern sich auch nicht und geflucht wird schon gar nicht! – Hindus halt! Bei meinem Auto hat die Hupe nicht richtig funktioniert, da bin ich aber erst nach 5 Tagen draufgekommen – das hab ich einem erzählt, der war fast so schockiert als ob ich ihm erzählt hätte, dass die Bremse nicht funktioniert – aber ich brauch sie ja nicht soo oft, die Hupe meine ich!

Ja, der Jimny war noch ganz, ich auch und sonst auch jeder – glaube ich, Gott sei Dank!!