1: Start

4 12 2010

Mein Reiseblog ist hiermit online – und wer will kann ein wenig mit mir mitreisen 🙂

Über Rückmeldungen, Nachrichten und Neuigkeiten von zu Hause freue ich mich natürlich!

Am 30. November 2010 am Vormittag war’s so weit – mit zusammenpacken war ich auch fertig – und Mama und Papa haben mich zum Flughafen gebracht.

Flug München – Doha, Doha – Zwischenlandung in Singapur – Bali/Indonesien

Im Flugzeug von München nach Doiha sind ein paar Männer gewesen, die waren mir wirklich nicht ganz geheuer, Araber halt mit dunklem Bart, aber eigentlich eh logisch, wenn man so fliegt, die fliegen ja nach Hause – und über welche Länder man hier fliegt ist auch … interessant! Außerdem geben sich einige von ihnen dann im Flugzeug noch so richtig die Ölung, denn in Doha gibt’s keinen Alkohol mehr für sie.

Dann ein super Kurzzwischenstop mit umsteigen, inclusive Aufheiterung in Doha ;-)! Dort sind die Scheichs zu Hause und die grooßen weißen Autos!

Weiter gings dann mit einem Superflugzeug der Qatar Airlines mit Platz, eigenem Bildschirm, sehr freundlichen Stewardessen und keinen Kühlschranktemperaturen! Und das war der billigste Flug!? Wow! So lassen sich 11 Stunden durchaus gut aushalten.

Die Zwischenlandung in Singapur war sehr kurz, aber interessant, z.B. ist am ganzen Flughafen Teppichboden und am WC bei den Waschbecken üerall schwarzer Marmor mit Glitzer!

Am 1. Dezember am Abend war ich dann in Kuta und bald nach den ersten Verhandlungen auch im ersten Hotel. Dort hab ich dann meine Jause ausgepackt (ich glaube die Spürhunde am Flughafen hatten an diesem Tag frei) und habe mein letztes anständiges Speckbrot für längere Zeit genossen.

der AUSblick war nicht schlecht

der AUSblick war gut

Und es war warm, seeehr warm und die Luftfeuchtigkeit ist anständig hoch, aber schwitzen ist ja gesund und nach den ersten paar Tagen geht’s schon ein bisschen besser.  Ist auch wirklich die grüne Seite der Insel – sogar in der Badewanne ist ein wenig Moos ;-)! Ach so, und „with hot shower“ heißt „hot shower“ – entweder heiß oder kalt (Bali kalt), wechselt sich mit Zeitverzögerung beim Umschalten ab! Da aber eigentlich gerade Regenzeit ist, war das Wetter teilweise bewölkt und teilweise sonnig …

Ich hatte sogar einen Mitbewohner: Eine kleine Echse, aber die störte mich gar nicht: 1. war sie wirklich klein und 2. weiß ich dass sie Mosqitos frisst, hehe! Beim ersten Frühstück ist auch gleich eine Kakerlake über meinen Flip-Flops gelaufen, aber ich glaube eh nicht dass die eine Freude  mit meinem Frühstück gehabt hätte!

In den ersten 2 Tagen musste ich mich an die Zeitumstellung (+ 7 Stunden, total witzig, da soll man dann aufstehen, wenn man zu Hause gerade noch aktiv ist) gewöhnen, außerdem hatte ich leichten Schlafmangel.

Was einem gleich auffällt: Vor jedem! Eingang stehen Schüsselchen aus Blättern mit Blumen, Reis, Räucherstäbchen und Weihwasser – teilweise damit die bösen Geister draußen bleiben, teilweise als Opfergabe für die Götter und die werden 2 Mal am Tag ausgetauscht; da muss man echt aufpassen, dass man nicht drauf steigt! Meistens stehen die auch noch bei Abzweigungen, auf der Straße – praktisch überall! Und es riecht überall – nach Räucherstäbchen, Essen … ist aber nicht unangenehm.

P1000597 (800x533)

Ja, das Essen: Die Garküchen am Straßenrand schauen wirklich verlockend aus … Es gibt ja auch sonst überall Kleinigkeiten, Früchte und frische smoothies – hmmmm; hab auch mal schnell beim Mci was gegessen – meinen ersten Reis mit bloßen Fingern 😉 !

Außerdem war ich in den ersten paar Tagen doch etwas schockiert von Kuta. Kaum geht man vor die Türe wird man von JEDEM angeredet und zwar durchgehend. Jeder Balinese für sich ist zwar nicht ungut und auch echt freundlich, aber in der Menge doch ein Wahnsinn! Jeder will einem einen Transport oder eine Massage oder sonst irgendetwas verkaufen, natürlich zu leicht übertriebenen Verhandlungspreisen; von „how are you?“,“ what’s your name?“ und „where are you from?“ reden wir da noch gar nicht. Überall Autos, die hupen, überall kleine Maschinen (nicht Mopeds, 125er), die hupen und alle fahren durcheinander. Nach zwei Tagen wusste ich, ich muss heraus aus dieser Touristenhochburg – nur wie hab ich noch nicht so genau gewusst, nachdem ich den Verkehr in Kuta gesehen hatte … Einen Fahrer mit Auto wollte ich mir auch nicht mieten (das kann man sich dort sogar leisten), weil ich nicht gleich 8 Tage mit einem fremden Menschen verbringen wollte, Busse gibt es zwar, aber keine Buspläne … Naja, letztendlich ich habe mich dazu durchgerungen, mich selbst in den Verkehr zu stürzen, was vielleicht etwas waghalsig war, aber „i konn jo Auto foan, i bin jo aus Heiligenblut“ ;-)! Hab dann auch einen Autovermieter gefunden, der mir nicht sein Privatauto vermieten wollten und sogar eine Versicherung hat’s gegeben, auf die habe ich allerdings auch bestanden … und nein, es ist nicht ganz ein Dodge RAM oder ähnliches geworden … 😉